Kinaestetics

Frank Hatch und Lenny Maietta

Mehr über MH® Kinaesthetics erfahren

Frank Hatch und Lenny Maietta haben für ihre Arbeit den Begriff Kinaesthetics gewählt, weil es genau beschreibt, worum es geht.

Kinaesthetics setzt sich zusammen auf zwei Wortteilen, dem Wortteil „Kin-“ dieser gehört zu dem griechischen Verb mit der Bedeutung „(sich) bewegen“. Der zweite Wortteil „-ästhetik“ gehört zu einem griechischen Adjektiv „wahrnehmend, die Wahrnehmung betreffend“.

Frank selbst hat Kinaesthetics übersetzt mit „seine eigene Bewegung schätzen lernen“.

Mit dem Wahrnehmen, dem Schätzenlernen der eigenen Bewegung wird es möglich, alltägliche Bewegungsabläufe anzupassen, wenn sie anstrengend, schmerzhaft, belastend werden.

So ist es möglich auf die eigene Gesundheit zu achten und spielerisch neu Bewegungsabläufe zu entdecken, wenn körperliche Gegebenheiten dazu auffordern.

Wenn Sie einen pflegenden Angehörigen oder ein Kind mit einer Beeinträchtigung in seiner Bewegung versorgen oder pflegen, wissen Sie um den alltäglichen Kraftakt und die wiederkehrenden psychischen und physischen Belastungen.

Oftmals ist es durch Werkzeuge/Methoden möglich, die objektiven und subjektiven Belastungen durch das Wissen über das jeweilige Krankheitsbild zu verringern. Ebenso tragen die Fähigkeit zur Abgrenzung und der Selbstpflege sowie eine effiziente, ressourcenorientierte Durchführung der pflegerischen Tätigkeiten dazu bei.

An dieser Stelle setzt das Konzept Kinaesthetics an. Sie lernen insbesondere Ihre eigene Bewegung im Alltag und die individuellen Bewegungsressourcen ihres Angehörigen oder Kindes wahrzunehmen. Damit kann eine höchstmögliche Selbständigkeit erhalten oder erlernt werden und Ihre eigene Belastung reduziert werden.

Hierfür gibt es die 6 Kinaesthetics-Konzepte, die es erleichtern, die eigene Bewegung zu erfahren und in einzelnen Schritten bewusst zu machen. 

 

Die 6 Konzepte und welche Erfahrungen sie ermöglichen:

  • Interaktion – in diesem Konzept geht es darum, zu erfahren, wie es möglich ist, die einige Bewegung wahrnehmen zu nehmen und wo erforderlich anzupassen. So können sie auch erkennen, wann sie die Bewegung für eine andere Person übernehmen oder eher unterstützen.
 
  • Funktionale Anatomie – ein einfaches Wissen über die Strukturen des Körpers unterstützt sie Körperteile weniger zu heben und sie stattdessen einzeln und nacheinander zu bewegen. Durch eine klare Richtung im Bewegungsverlauf wird es möglich sich selbst und andere mit Leichtigkeit zu bewegen, bzw. Bewegung zu unterstützen.
 
  • Menschliche Bewegung – Menschen verfügen über individuelle Bewegungsmuster. Diese ergeben sich aus den Bewegungsmöglichkeiten des Körpers. Je bewusster uns diese Möglichkeiten sind, um so eher können die Bewegungsmuster angepasst werden, wenn sie zu anstrengend oder schmerzhaft werden.
 
  • Anstrengung – durch den effektiven Einsatz von ziehen und drücken mit den Füßen und Händen wird es möglich den Kraftaufwand in einer Bewegung zu regulieren.
 
  • Menschliche Funktion – mit diesem Konzept wird es möglich zu erkennen, warum jeder Mensch, wenn er z.B. sitzt, dieses sehr individuell tun. So wird es möglich Positionen zu gestalten und verschiedene Aktivitäten leichter und kontrollierter durchzuführen, wie z.B. Essen oder Trinken aber auch die Arbeit in der Küche, bei der Vorbereitung der Mahlzeit. Sie erfahren, wann eine Position/Lage, bequem oder eher unbequem ist. Der Wechsel einer Position, vom Sitzen zum Stehen und das sich Fortbewegen in einer Position, z.B. Gehen können aus der Perspektive Gleichgewicht angeschaut und angepasst werden.
 
  • Umgebung – Sie ist immer da und kann unsere Bewegung unterstützten oder behindern. Es geht um das Erkennen, wann wir uns einer Umgebung anpassen oder wann es sinnvoll, bzw. förderlicher ist die Umgebung für uns oder eine andere Person anzupassen mit einem passenden Stuhl, einem Kissen oder anderen Gegenständen.
 

Die Kinaesthetics Konzepte sind so etwas wie ein Werkzeug für die Wahrnehmung unserer Bewegungsabläufe. Es ist wichtig, die eigene Belastungen zu minimieren und einer völligen Kraftlosigkeit entgegenzuwirken, um die eigenen Möglichkeiten zu entdecken und so Ressourcen aufrecht zu erhalten.

Frank Hatch und Lenny Maietta

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Frank Hatch und Lenny Maietta haben für ihre Arbeit den Begriff Kinaesthetics gewählt, weil es genau beschreibt, worum es geht.

Kinaesthetics setzt sich zusammen auf zwei Wortteilen, dem Wortteil „Kin-“ dieser gehört zu dem griechischen Verb mit der Bedeutung „(sich) bewegen“. Der zweite Wortteil „-ästhetik“ gehört zu einem griechischen Adjektiv „wahrnehmend, die Wahrnehmung betreffend“.

Frank selbst hat Kinaesthetics übersetzt mit „seine eigene Bewegung schätzen lernen“.

Mit dem Wahrnehmen, dem Schätzenlernen der eigenen Bewegung wird es möglich, alltägliche Bewegungsabläufe anzupassen, wenn sie anstrengend, schmerzhaft, belastend werden.

So ist es möglich auf die eigene Gesundheit zu achten und spielerisch neu Bewegungsabläufe zu entdecken, wenn körperliche Gegebenheiten dazu auffordern.

Wenn Sie einen pflegenden Angehörigen oder ein Kind mit einer Beeinträchtigung oder Behinderung in seiner Bewegung versorgen oder pflegen, wissen Sie um den alltäglichen Kraftakt und die wiederkehrenden psychischen und physischen Belastungen.

Oftmals ist es durch Werkzeuge/Methoden möglich, die objektiven und subjektiven Belastungen durch das Wissen über das jeweilige Krankheitsbild zu verringern. Ebenso tragen die Fähigkeit zur Abgrenzung und der Selbstpflege sowie eine effiziente, ressourcenorientierte Durchführung der pflegerischen Tätigkeiten dazu bei.

An dieser Stelle setzt das Konzept Kinaesthetics an. Sie lernen insbesondere Ihre eigene Bewegung im Alltag und die individuellen Bewegungsressourcen ihres Angehörigen oder Kindes wahrzunehmen. Damit kann eine höchstmögliche Selbständigkeit erhalten oder erlernt werden und Ihre eigene Belastung reduziert werden.

 

Hierfür gibt es die 6 Kinaesthetics-Konzepte, die es erleichtern, die eigene Bewegung zu erfahren und in einzelnen Schritten bewusst zu machen. 

 

Die 6 Konzepte und welche Erfahrungen sie ermöglichen:

 

  • Interaktion – in diesem Konzept geht es darum, zu erfahren, wie es möglich ist, die einige Bewegung wahrzunehmen und  anzupassen wo erforderlich. So können sie auch erkennen, wann Sie die Bewegung für eine andere Person übernehmen oder eher unterstützen können.
 
  • Funktionale Anatomie – ein einfaches Wissen über die Strukturen des Körpers unterstützt Sie dabei, Körperteile weniger zu heben und sie stattdessen einzeln und nacheinander zu bewegen. Durch eine klare Richtung im Bewegungsverlauf wird es möglich sich selbst und andere mit Leichtigkeit zu bewegen, bzw. Bewegung zu unterstützen.
 
  • Menschliche Bewegung – Menschen verfügen über individuelle Bewegungsmuster. Diese ergeben sich aus den Bewegungsmöglichkeiten des Körpers. Je bewusster uns diese Möglichkeiten sind, um so eher können die Bewegungsmuster angepasst werden, wenn sie zu anstrengend oder schmerzhaft werden.
 
  • Anstrengung – durch den effektiven Einsatz von Ziehen und Drücken mit den Füßen und Händen wird es möglich, den Kraftaufwand in einer Bewegung zu regulieren.
 
  • Menschliche Funktion – mit diesem Konzept wird es möglich zu erkennen, warum jeder Mensch sehr individuelle Bewegungsmuster hat, z. B. wie er sitzt. So wird es möglich, Positionen zu gestalten und verschiedene Aktivitäten leichter und kontrollierter durchzuführen, wie z.B. Essen oder Trinken aber auch die Arbeit in der Küche, bei der Vorbereitung der Mahlzeit. Sie erfahren, wann eine Position/Lage bequem oder eher unbequem ist. Der Wechsel einer Position, vom Sitzen zum Stehen und das sich Fortbewegen in einer Position, z. B. das Gehen, können aus der Perspektive des Gleichgewichts angeschaut und angepasst werden.
 
  • Umgebung – Sie ist immer da und kann unsere Bewegung unterstützen oder behindern. Es geht um das Erkennen, wann wir uns einer Umgebung anpassen oder wann es sinnvoll, bzw. förderlicher ist die Umgebung für uns oder eine andere Person anzupassen – mit einem passenden Stuhl, einem Kissen oder anderen Gegenständen.
 

Die Kinaesthetics Konzepte sind vergleichbar mit Werkzeugen für die Wahrnehmung unserer Bewegungsabläufe. Es ist wichtig, die eigene Belastungen zu minimieren und einer völligen Kraftlosigkeit entgegenzuwirken, um die eigenen Möglichkeiten zu entdecken und so Ressourcen aufrecht zu erhalten.